23 Ocak 2012 Pazartesi

TAVLA(BACKGAMMON) EİN SEHR SCHÖNES SPİEL AUF DEUTSCH

TAVLA(BACKGAMMON)

                          

Um Backgammon verstehen zu können, muss man sich ein wenig mit der Geschichte dieses antiken Spiels befassen.

Backgammon ist das älteste bekannte Spiel der Geschichte. Heutzutage wird weitläufig angenommen, dass die Ursprünge dieses Spiels in Mesopotamien liegen. Backgammon wurde mit einem Holzbrett, Kieseln oder kleinen Steinen als Spielsteinen und nummerierten, aus unterschiedlichen Materialien hergestellten Würfeln gespielt.
Backgammon wurde in der Vergangenheit als königliches und nobles Spiel angesehen. Archäologen fanden viele Backgammon - Artefakte, die die Popularität des Spiels bei Aristokraten und der sozial-höheren Klasse in Rom, Griechenland, Persien und im Fernen Osten bezeugen.

Im 1. Jhd. n.Chr. wurde Backgammon von den Römern auf die britischen Inseln gebracht. Die Römer stellten es den dort ansässigen Menschen als ein Spiel namens „Tables“ vor. Viele Historiker glauben, dass der Name „Backgammon“ deshalb von den zwei englischen Wörtern „Bac gamen“ („Back Game“) stammt, weil entweder Spielsteine auf der Bar wieder in das Spiel eintreten müssen (“Back Game”, Back = Zurück, Game = Spiel, “Zurück ins Spiel” demnach) oder seinen Namen von der fortgeschrittenen Spielstrategie “Back Game” erhalten hat.

Der Engländer Edmond Hoyle war der Erste, der Standardregeln für Backgammon entworfen und einen ausführlichen Leitfaden zu Backgammon veröffentlicht hatte. Dies führte zu einer enormen Steigerung der Popularität von Backgammon und einer weitläufigen Verbreitung des Spiels in Europa. Obwohl zu dieser Zeit zahlreiche Variationen des Spiels erschienen, wie zum Beispiel „Tric-Trac“ in Frankreich oder „Puff“ in Deutschland, hielten sich all diese Variationen dennoch an die Standardregeln von Hoyle. 

Die von Hoyle festgehaltenen Basisregeln des Spiels wurden erst im Jahr 1931 zu den Regeln verändert mit denen wir heute Backgammon spielen.

Heutzutage gibt es viele Variationen von Backgammon, die das selbe Spielbrett und die selbe Anzahl von Spielsteinen verwenden, zum Beispiel: “Kotra”, “Tabard”, “Sixy-Acey”, “Acey-Deucey”, das griechische “Plakot”, das arabische “Jioul” und “Chouette”, dass für mehr als nur zwei Spieler konzipiert wurde .

Grundlegender Aufbau von Backgammon

Backgammon ist ein Spiel für zwei Spieler und wird auf einem Spielbrett mit jeweils 24 Dreiecken, den „Points“ (dt. Name: Spitzen), gespielt.
Die schmalen Dreiecke sind in jedem Quadranten des Spielbretts zu jeweils einer Gruppe von 6 Dreiecken zusammengefasst. Das Spielbrett hat 4 Quadranten, 2 auf jeder Seite, und die Dreiecke weisen unterschiedliche Farben auf (um mit dem Zählen der Spielzüge zu helfen, da sich die Dreiecke so besser optisch voneinander trennen lassen).
Die Quadranten werden als das eigene Home Board (dt. Name: Innerer Hof, im Bild unten der rechte Quadrant auf Ihrer Spielseite des Bretts) und das eigene Outer Board (dt. Name: Äußerer Hof, im Bild unten der linke Quadrant auf Ihrer Spielseite des Bretts), sowie das gegnerische Home Board und Outer Board, bezeichnet.
Das Home und Outer Board werden von der Leiste in der Mitte des Spielbretts getrennt. Diese Leiste wird als „Bar“ bezeichnet. 

Jedes Point (die Dreiecke) wird für jeden Spieler nummeriert, beginnend im eigenen Home Board. Der Point in der rechten Ecke des eigenen Home Boards ist der 1-Point, der Point genau gegenüberliegend von diesem ist der 24-Point (rechte Ecke des gegnerischen Home Boards). Der eigene 24-Point ist gleichzeitig der 1-Point des Gegenspielers. Jeder Spieler hat 15 (Spiel-)Steine zur Verfügung. Die Ausgangsposition bei Start eines neuen Spiels ist wie folgt: 2 Steine auf dem 24-Point, 5 auf dem 13-Point, 3 auf dem 8-Point und 5 auf dem 6-Point.
Das Ziel des Spiels

Das Ziel des Spiels ist es, alle Steine in das eigene Home Board zu bringen und diese dann (den Regeln nach) vom Spielbrett zu entfernen (dies wird “Herauswürfeln” genannt”). Der Spieler, der zuerst all seine Spielsteine „herauswürfelt“, gewinnt das Spiel.



Diese Abbildung veranschaulicht die Bewegungsrichtung der Spielsteine von Spieler “Weiß”, beginnend vom 24-Point (auf dem sich zwei seiner Steine befinden). Die Steine von Spieler „Rot“ bewegen sich in die entgegengesetzte Richtung.


Bewegung der Steine

Zu Anfang des Spiel würfeln beide Spieler mit jeweils einem Würfel. Der Spieler, der die höhere Augenzahl gewürfelt hat, beginnt das Spiel mit den soeben gewürfelten Augenzahlen. Bei einem Pasch wird einfach noch einmal gewürfelt, bis beide Spieler eine unterschiedliche Augenzahl gewürfelt haben. Der Spieler, der die höhere Augenzahl gewürfelt hat, beginnt nun seine Spielsteine den Augenzahlen der beiden Würfel nach zu ziehen. Von nun an benutzen beide Spieler beide Würfel zur Ermittlung der Spielzüge.  Man bewegt seine Steine auf den Points oder Pips (eine Zählweise, die Steinen auf gewissen Points eine Punktzahl zuweist und somit ungefähr ermitteln lässt, welcher Spieler einen Vorteil in der derzeitigen Spielsituation besitzt), der gewürfelten Augenzahl entsprechend. Die Steine werden immer vorwärts, d.h. auf Points niedrigerer Nummer und in Richtung des eigenen Home Boards bewegt.
Folgende Spielzüge sind erlaubt:

1) Ein einzelner Stein kann nur auf einen „offenen Point“ bewegt werden, d.h. ein Point der nicht von 2 oder mehr gegnerischen Steinen besetzt ist. 

2) Die beiden gewürfelten Augenzahlen entsprechen den möglichen Spielzügen des Spielers. Beide Augenzahlen entsprechen jeweils einem Zug. Sollte zum Beispiel ein Spieler eine 2 und 4 würfeln, kann er einen Stein 4 Züge auf ein offenes Point und einen anderen 2 Züge zu einem offenen Point bewegen. Der Spieler kann ebenfalls beide Zahlen kombinieren und 6 Züge mit einem Stein ziehen, jedoch muss dabei zuerst eine 4 und dann eine 2, oder 2 und 4 gezogen werden können. Sollte der Point der zwischen diesem Zug liegt (4 oder 2 Züge entfernt) nicht offen sein, kann mit dem Spielstein keine 6 gezogen werden.


Die Abbildung zeigt zwei möglichen Spielzüge, die der Spieler “Weiß” mit 5 und 3 ziehen kann.

3) Wenn ein Spieler ein Pasch würfelt, zieht er die gewürfelten Augenzahlen doppelt. Zum Beispiel rollt ein Spieler ein 5er Pasch. Er kann nun 4 Mal 5 Züge verwenden, in allen möglichen Kombinationen, solange diese den Bewegungsregeln nach erlaubt sind.  Somit kann er vier verschiedene Steine 5 Züge weit bewegen oder jegliche anderen Kombination von Steinen soweit, dass sich insgesamt 20 Züge ergeben.

4) Man muss beide Augenzahlen für seine Runde verwenden, solange dies legal möglich ist (im Falle eines Pasch: alle 4 Züge). Es müssen alle Würfelergebnisse gespielt werden, auch wenn nur eine davon legal möglich ist. Wenn die beiden Augenzahlen einzeln für sich legal gespielt werden können, aber nicht beide in einer Runde, dann muss man die höhere gewürfelte Augenzahl verwenden. Wenn man keine gewürfelte Augenzahl verwenden kann ist die Runde vorbei und der gegnerische Spieler ist an der Reihe. Im Falle eines Paschs muss man so viele Augenzahlen wie möglich ziehen, sollten nicht alle Augenzahlen legal verwendbar sein. 

Schlagen und ins Spiel zurückkehren

Ein “Blot” ist ein einzelner Spielstein auf einem Point. Wenn der gegnerische Spieler einen Spielstein auf Ihren Blot zieht, dann wird dieser Blot geschlagen und auf die Bar gelegt.
Sobald man Steine auf der Bar hat,
muss man wieder durch das gegnerische Home Board (zwischen dem 18- und 24-Point) in das Spiel zurückfinden mit diesen Steinen. Um wieder Eintreten zu können, muss man eine Augenzahl würfeln, mit der man auf einen offenen Point des gegnerischen Home Boards ziehen kann.
Zum Beispiel würfelt ein Spieler eine 2 und 5. Er kann seine Steine auf der Bar nun auf das 2- oder 5-Point des Gegners ziehen, solange dieses nicht von 2 oder mehr gegnerischen Steinen besetzt ist. 

Im Bild würfelt Weiß eine 4 und 5 während er einen Stein auf der Bar hat. Weiß muss mit seinem Spielstein auf der Bar auf den 4-Point von Rot ziehen, da der 5-Point von Rot mit zwei roten Steinen besetzt und damit nicht offen ist.
Sollten alle Points im gegnerischen Home Board von 2 oder mehr gegnerischen Steinen besetzt sein, also nicht offen, kann man keinen Stein von der Bar auf das Spielfeld ziehen und verliert somit seine Runde. Wenn ein Spieler mehr als einen Stein auf der Bar hat, muss er so viele Steine pro Runde wieder ins Spiel zurückbringen wie er nur kann. Falls der Spieler nur einen Stein wieder ins Spiel bringen kann und sich noch andere Steine von ihm auf der Bar befinden, wird die Runde dieses Spieler beendet. 
Sobald jedoch alle Steine von der Bar wieder im Spiel sind, werden alle gewürfelten Augenzahlen wieder zum Bewegen der Steine auf dem Spielbrett in Richtung des eigenen Home Boards verwendet.

Herauswürfeln

Sobald ein Spieler alle eigenen Spielsteine in das eigene Home Board gebracht hat, kann er herauswürfeln. Um Herauszuwürfeln muss ein Spieler alle Steine vom Spielfeld entfernen, die sich mit den gewürfelten Augenzahlen entfernen lassen. Zum Beispiel kann man mit einer gewürfelten 5 einen Stein vom 5-Point herauswürfeln. 
Wenn bei einer gewürfelten Augenzahl das dementsprechende Point von keinem der eigenen Steine besetzt ist, muss man den Bewegungsregeln nach einen Stein von einem Point höheren Nummer bewegen. Sollten sich keine Steine auf Points höherer Nummer befinden, muss der Spieler einen Stein vom nächsthöheren Point, der von einem eigenen Stein im Home Board besetzt ist, herauswürfeln (d.h. vom Spielbrett entfernen). Man ist nicht gezwungen Herauszuwürfeln und kann jeglichen legalen Zug innerhalb des eigenen Home-Board ausführen, der mit den gewürfelten Augenzahlen möglich ist. 


In dieser Abbildung würfelt Weiß eine 6 und 4 und kann somit zwei Steine herauswürfeln.


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